Sockenfertigung in Handarbeit

Während viele Socken-Produzenten mittlerweile auf Automatisierung setzen wird in der Bolter-Sockenmanufaktur in Koblach (Vorarlberg / Österreich) nach wie vor auf Handarbeit gesetzt. Die Fertigung von nur einem Paar Socken aus Merinowolle erfordert dabei schon mindestens 13 unterschiedliche Handgriffe.

Doch nur mit diesem aufwändigen Verfahren ist es möglich Merinosocken in einer einzigartigen Qualität und Langlebigkeit zu erzeugen, wie dies bei Bolter Socken der Fall ist. Dazu kommen eine jahrzehntelange Traditionökologische Materialien und ganz viel Liebe und Enthusiasmus für das Produkt..

So geht es – Socken vom Liebhaber

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Rohstoffbestellung

Qualität und Farbe – der erste Schritt zu perfekten Socken

Bevor bei Bolter überhaupt eine Socke gestrickt wird, beginnt alles mit der sorgfältigen Auswahl unserer Rohstoffe. Wir arbeiten ausschließlich mit ausgewählten Garnlieferanten, die unsere hohen Ansprüche an Reinheit, Langlebigkeit und Farbtreue erfüllen.

Dabei setzen wir auf zertifizierte Merinowolle und – je nach Modell – Kupferfäden von geprüfter Herkunft. Jede Charge wird hinsichtlich Farbe, Faserdicke und Elastizität überprüft. Denn nur wenn die Basis stimmt, entsteht ein Produkt, das unseren Namen verdient.

So legen wir bereits bei der Rohstoffbestellung den Grundstein für den unverwechselbaren Bolter-Komfort – Schritt für Schritt, vom Faden bis zur fertigen Socke.

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Materialauswahl

Wolle, Garn, Gummi – bewusst gewählt für höchsten Tragekomfort

Bei Bolter beginnt Qualität bei der Wahl der richtigen Materialien. Unsere Merinowolle stammt aus kontrollierter Herkunft und überzeugt durch ihre natürlichen Eigenschaften: temperaturregulierend, atmungsaktiv und weich auf der Haut.

Für unsere funktionalen Socken kombinieren wir sie mit hochwertigen Garnen, die Haltbarkeit und Formstabilität sichern – sowie bei Bedarf mit feinem Kupferfaden, der auf natürliche Weise geruchshemmend wirkt.

Auch die Wahl des Gummis im Bündchenbereich erfolgt mit Bedacht: Je nach Modell setzen wir auf besonders weiche, druckfreie Varianten – für Socken, die nicht einschnüren, aber sicher sitzen.

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Strickmaschine einstellen

Präzise abgestimmt auf Ausführung und Größe

Bevor die erste Masche gestrickt wird, wird jede Strickmaschine individuell konfiguriert – passend zur Sockenausführung, Größe und gewünschten Materialkombination. Das Zusammenspiel aus Garnspannung, Nadelanzahl und Maschenbild erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl.

Bei Bolter übernehmen das keine anonymen Produktionsstraßen, sondern Alex Bolter selber, der jede Maschine exakt auf das jeweilige Modell einstellt. So entsteht eine Passform, die sitzt – nicht drückt, nicht rutscht, sondern einfach passt.

Die richtige Einstellung ist entscheidend für Komfort, Langlebigkeit und gleichbleibende Qualität – bei jeder einzelnen Socke.

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Bestückung der Strickmaschine

Präzision trifft Materialauswahl

Sobald die Strickmaschine richtig eingestellt ist, beginnt die sorgfältige Bestückung mit den zuvor ausgewählten Materialien – ob reine Merinowolle, elastisches Garn oder feiner Kupferfaden.

Dieser Schritt ist entscheidend für die spätere Qualität der Socke: Jede Garnrolle wird fachgerecht eingefädelt, korrekt gespannt und mehrfach kontrolliert. So entsteht ein gleichmäßiges, robustes Maschenbild – die Grundlage für Haltbarkeit, Komfort und Passform.

Nur wenn jedes Detail stimmt, wird daraus ein echtes Bolter-Produkt: langlebig, hochwertig, durchdacht.

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Erstmuster

Testmuster mit Qualitätskontrolle

Bevor ein neues Sockenmodell bei Bolter in die vollumfängliche Produktion geht, fertigen wir ein sogenanntes Erstmuster – ein voll funktionsfähiges Einzelstück, das bereits alle Eigenschaften der späteren Socke aufweist.

Dieses Muster wird genau unter die Lupe genommen: Stimmt die Passform? Sitzt der Bund angenehm? Ist das Maschenbild gleichmäßig? Auch Materialverhalten, Elastizität und Tragegefühl werden intensiv geprüft – sowohl manuell als auch im realen Einsatz.

Nur wenn das Erstmuster unsere hohen Anforderungen erfüllt, gehen wir in die weitere Produktion. So sichern wir, dass jeder neuer Bolter-Socke von Anfang an das hält, was es verspricht: kompromisslose Qualität – vom ersten bis zum letzten Paar.

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Start der Serienproduktion

Endlich geht es los!

Nach der erfolgreichen Prüfung des Erstmusters beginnt die Serienproduktion – mit der gleichen Sorgfalt und Präzision, die schon in den ersten Schritten steckt.

Unsere Maschinen laufen im optimal eingestellten Modus, die Garnzufuhr ist perfekt abgestimmt und jede Socke durchläuft denselben sorgfältigen Strickprozess. Dabei bleibt Bolter seiner Philosophie treu: Klasse statt Masse.

Dank der langjährigen Erfahrung und der kontinuierlichen Qualitätsüberwachung entstehen Socken, die nicht nur gut aussehen, sondern sich auch so anfühlen – funktional, langlebig und einfach angenehm.

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Trennung des Sockenschlauchs

Vom Strickschlauch zum Sockenpaar

Nach dem Strickvorgang liegen die Socken zunächst als durchgehender Schlauch vor – mehrere Stücke aneinandergereiht. In sorgfältiger Handarbeit und mit speziellen Schneidwerkzeugen wird dieser Schlauch nun präzise getrennt.

Dabei achten wir darauf, dass jede Socke exakt an der vorgesehenen Stelle abgeschnitten wird – ohne Fadenzieher, ohne Fransen. Das sorgt für ein sauberes, gleichmäßiges Endprodukt und ist die Grundlage für die nächste Phase: das Schließen der Spitze.

So wird aus einem technischen Rohling langsam ein hochwertiges, tragfertiges Sockenpaar – mit Sorgfalt gefertigt bis ins Detail.

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Umdrehen der Rohsocke

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Abnähen der Sockenspitze

Details machen den Unterschied

Die Sockenspitze ist ein Bereich, in dem sich wahre Qualität zeigt – denn hier entscheidet sich, ob du eine Socke spürst oder vergisst, dass du sie trägst. Beim Abnähen setzen wir auf höchste Präzision und Erfahrung.

Jede Spitze wird flach und sauber vernäht, damit keine drückenden Nähte entstehen. Kein Scheuern, kein Drücken, kein Reiben – selbst bei langem Tragen.

Gerade bei sportlicher Belastung oder empfindlichen Füßen ist das ein spürbarer Unterschied. Ein kleiner Schritt in der Produktion – mit großer Wirkung für dein Tragegefühl.

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Umdrehen der Rohsocke

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Aufziehen auf Heizform

Formgebung & Kontrolle in einem Schritt

Bevor eine Bolter-Socke das Haus verlässt, durchläuft sie noch ein entscheidendes Feintuning: Das Aufziehen auf die Heizform. Dabei wird jede Socke über eine anatomisch geformte Schablone gespannt und mit kontrollierter Wärme behandelt.

Dieser Schritt erfüllt gleich zwei wichtige Aufgaben:

Zusätzliche Sichtkontrolle – Unregelmäßigkeiten, lose Fäden oder Verarbeitungsfehler werden sichtbar und können sofort aussortiert werden.

Formgebung & Stabilisierung – Die Socke erhält ihre endgültige Passform, wird leicht vorfixiert und sitzt später perfekt am Fuß.

So stellen wir sicher, dass jede einzelne Bolter-Socke nicht nur hochwertig verarbeitet, sondern auch in Form und Komfort exakt dem entspricht, was wir versprechen – bis ins letzte Detail.

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Verpacken

Mit Sorgfalt für den Weg zu dir

Sind Passform, Verarbeitung und Qualität geprüft, geht es an den letzten Schritt: das Verpacken. Jede Socke wird sorgfältig gefaltet, etikettiert und umweltbewusst verpackt – bereit für den Weg zu dir.

Wir verzichten bewusst auf unnötigen Plastikmüll und setzen, wo möglich, auf recyclingfähige Materialien. Denn gute Produkte verdienen auch eine gute Hülle – schlicht, funktional und ehrlich.

Mit dem Versand verlässt ein Stück echter Handwerkskunst unsere Produktion – gefertigt mit Herz, geprüft mit Verstand und verpackt mit dem Respekt, den echte Qualität verdient.

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Freude bereiten

Socken, die mehr können – und einfach gut tun.

Wir von Bolter glauben: Gutes beginnt bei den Füßen. Deshalb freuen wir uns, euch mit unseren Socken ein Stück Alltag zu verschönern – sei es beim Wandern, Arbeiten oder Entspannen zu Hause.

Mit jeder Bestellung verlasst ihr euch auf unsere Erfahrung, unsere Materialien und auf das Versprechen:

Ehrliche Qualität. Spürbarer Komfort. Und ein bisschen Freude bei jedem Schritt.

Danke, dass ihr Bolter tragt.